Im Römerquartier gibt es viel zu entdecken. Basierend auf Zeitungsbeiträgen im Badener Tagblatt stellen wir hier einige interessante Objekte und Orte vor:
- Im Bäderquartier liefern insgesamt 18 Thermalquellen (davon 2 in Ennetbaden) das mineralreichste Wasser der Schweiz. Die Mineralquellen (Aquae Helveticae) wurden schon in der Römerzeit genutzt. Im Moment wird ein neues Thermalbad gebaut.
Mehr zum Bäderquartier - Der Kurpark ist mit seinen mächtigen Bäumen die grüne Lunge des Römerquartiers und beherbergt auch das Casino Baden.
Weitere Informationen zum Kurpark - Am Rande des Kurparks ist das Kurtheater, ein Gastspieltheater, in einem Gebäude von 1952. Es wird momentan umgebaut.
Link zum Kurtheater
Mehr zum Kurtheater - Die Villa Langmatt an der Römerstrasse wurde 1900 von Karl Moser für Sidney Brown gebaut und beherbergt heute eine bedeutende Sammlung französischer Impressionisten.
Link zum Museum Langmatt
Mehr zum Museum Langmatt - Die ehemalige Villa Römerburg wurde 1898 von Karl Moser für Charles Brown, den Mitbegründer der BBC und Bruder von Sidney Brown, neben der Langmatt erbaut und bereits 1957 wieder abgerissen. An der Fassade prangten eine Reihe von Fratzen des süddeutschen Künstlers Oskar A. Kiefer. Seit kurzem können sie am frisch renovierten Haus zum Glas bei der Cordula-Passage bestaunt werden.
Artikel im Badener Tagblatt vom 17. Juli 2018 - Hans Trudel (1881–1958) war ein zu Lebzeiten umstrittener Badener Maler und Bildhauer, der mit seinen unverblümten Kunstwerken gewisse Leute vor den Kopf stiess. Im Römerquartier sind verschiedene seiner Skulpturen zu finden, so der Bacchus oder eine Dreiergruppe im Kurpark, das Tränenbrünneli an der Limmatpromenade oder der Flieger auf dem unteren Bahnhofplatz.
Artikel zum Tränenbrünneli (Verhüllungsaktion Plastikexperiment) im Badener Tagblatt vom 3. März 2020
Artikel zum Tränenbrünneli im Badener Tagblatt vom 20. Februar 2020
Artikel zum Tränenbrünneli im Badener Tagblatt vom 29. Oktober 2018
Artikel über die Skulpturen im Badener Tagblatt vom 13. März 2018 - Die Limmatpromenade ist ideal zum Flanieren und im Sommer herrscht am Ufer der Limmat unter den Platanen eine angenehme Kühle. Ein Bistro beim Tränenbrünneli von Hans Trudel lädt zum Verweilen ein.
- Die römischen Säulen an der Römerstrasse wurden Ende der Achtziger Jahre durch Dr. Martin Hartmann zur Markierung der ehemaligen römischen Strasse ins Bäderquartier aufgestellt. Sie stammen aus einem römischen Gutshof in Schleinikon.
Artikel in Rövue 62, Seite 7
Die schiefe Säule von Baden – was hat es mit dem fast vergessenen Wahrzeichen auf sich? Artikel im Badener Tagblatt vom 7. August 2019 - Die Reformierte Kirche an der Badstrasse wurde 1712 nach der Niederlage Badens im Zweiten Villmerger Krieg auf Geheiss der siegreichen reformierten Zürcher zwangsweise durch die katholischen Badener aus den Trümmern von Schloss Stein erbaut. Sie ist heute die Hauptkirche der Reformierten Kirchgemeinde Baden und Umgebung. Hinter der Kirche befindet sich der Grabstein des heute fast vergessenen Komponisten Daniel Elster.
Die Kirche auf der Website der Reformierten Kirchgemeinde Baden
Eintrag im Inventar der Denkmalpflege des Kantons Aargau
Artikel über Daniel Elster im Badener Tagblatt vom 15. Februar 2019 - Die reformierte Parkkapelle befindet sich an der Parkstrasse vis-à-vis des Kurtheaters und es werden dort hauptsächlich Gottesdienste der französischsprachigen Kirchgemeinde abgehalten.
Die Parkkapelle auf der Website der Reformierten Kirchgemeinde Baden
Website der der französischsprachigen Kirche des Kantons Aargau - Die katholische Dreikönigskapelle im Bäderquartier wurde 1882 als Ersatz einer sich nördlich davon befindlichen Kapelle errichtet, deren Ursprünge auf das 11. Jahrhundert zurückgehen.
Die Dreikönigskapelle auf der Website der röm.-kath. Kirche
Eintrag im Inventar der Denkmalpflege des Kantons Aargau - Die Synagoge von Baden an der Parkstrasse wurde 1917 erbaut und steht unter Denkmalschutz.
Link zur Israelitischen Kultusgemeinde Baden
Artikel im Badener Tagblatt vom 10. November 2018 - Die Spanisch-Brötli-Bahn war die erste Eisenbahnlinie der Schweiz und verband Zürich mit Baden. Sie wurde 1847 eröffnet und ermöglichte den Zürcher Badegästen einen einfachen Zugang zu den Badener Thermen. Die Bahnlinie ist heute Teil der originalen Eisenbahnverbindung zwischen Zürich und Bern. Das Badener Bahnhofsgebäude ist das älteste seiner Art in der Schweiz.
Artikel im Badener Tagblatt vom 23. August 2018 - Das Merker-Areal liegt an der Bruggerstrasse, also nicht mehr im Römerquartier. Bis 1991 wurden dort die bekannten Merker-Waschmaschinen gebaut (heute Schulthess); jetzt beherbergen die Gebäude einen Gewerbepark. Eine interessante, audiovisuell unterstützte Ausstellung gibt Auskunft über die wechselvolle Geschichte der Firma.
Artikel im Badener Tagblatt vom 21. November 2018