Die anhaltende Wärmeperiode erhitzt offenbar auch die Gemüter einiger Besucher des Kurparks. Vor kurzem wurden die vom Werkhof Baden jedes Jahr gepflanzten und liebevoll gepflegten Bananenstauden durch Unbekannte mutwillig geknickt; die Pflanzen müssen entsorgt werden. Auch die Toi-Toi-Häuschen beim Weiher wurden umgeworfen. Der Kurpark als grüne Lunge des Römerquartiers ist ein geschätzter Erholungsraum für viele Badener. Das friedliche Zusammensein wird nur durch das unbotmässige Verhalten einiger weniger gestört, was sich vor allem in Nachtruhestörungen und jetzt in den Vandalenakten äussert. Die Hotspots in Baden seien der Stadtpolizei bekannt, und man versuche, das Problem mit intensiver Polizeipräsenz im Griff zu halten. Dauerpräsenz sei aber aus finanziellen Gründen nicht möglich, wie der Stadtrat an einem Treffen mit den Quartiervereinen im Juni mitteilte. Man sei auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Vorkommnisse können der Quartierpolizei (Tel. +41 56 200 82 40, Email: stadtpolizei@baden.ch) oder über Tel. 117 gemeldet werden. Aus Sicht des Römer-Quartiervereins wäre eine verbesserte Kontrolle durch die Polizei, aber auch die soziale Kontrolle durch die Besucher/innen des Kurparks wünschenswert. Die Reaktivierung und Bewirtschaftung des Gärtnerhauses an der Nordseite des Kurparks könnte dazu ein möglicher Ansatz sein. (LH)
Artikel im Badener Tagblatt vom 26. Juli 2018
Vandalenakt im Kurpark. Foto © AZ